Methoden: Nutzen eines etablierten, humananalogen, zweizeitigen Pseudarthrosenmodells in der Ratte um das Wirksamkeitspotential von osteostimulativen Adjuvanzien mit keramischem Knochenersatzstoff oder autologer Spongiosaplastik zu vergleichen. Mit dem Modell können nah am klinischen Alltag Knochenersatzstoffe und medikamentöse Therapieansätze untersucht werden. Im vorliegenden Projekt wird der keramische Knochenersatzstoff Cerament® G mit dem Goldstandard, der autologen Beckenkammspongiosa, verglichen. Moduliert werden die beiden Materialien durch die Adjuvanzien Parathormon, Bisphosphonate und Bone morphogenic protein 2. Die Knochenheilung wird mittels Röntgen, μCT, Biomechanik und Histologie analysiert. Das Projekt beinhaltet 2 Haupt-Themenkomplexe (Cerament® G und Beckenkammspongiosa). 2 Doktorarbeiten sind geplant, dementsprechend sind auch Doppelbewerbungen möglich und gewünscht.
Methoden zusammengefasst:
Operative Tätigkeit
Histologie
Bildgebung
Biomechanik
Ziel:
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Evaluierung der Wirksamkeit verschiedener
Kombinationen eines Knochenersatzstoffes oder autologer Beckenkammspongiosa und biologischen Adjuvanzien bei der Behandlung von Pseudarthrosen.
Hypothese: Die Kombination aus Beckenkammspongiosa bzw. Knochenersatzstoff und biologischen Adjuvanzien führt zu einer schnelleren und/oder qualitativ besseren Knochenheilung als die Anwendung der einzelnen Komponenten allein.
Betreuung: Engmaschige, strukturierte und direkte Betreuung im Rahmen der Forschungsgruppe mit 2 festen, ärztlichen Ansprechpartnern die Vollzeit für die Forschung freigestellt sind. Wöchentliche, interdisziplinäre Forschungssitzungen und monatliche Journal Clubs werden angeboten. Die Doktoranden werden in das wissenschaftliche Arbeiten eingeführt und erhalten gezielte Unterstützung bei der statischen Auswertung und Anfertigung der Dissertationsschrift
Anforderungen: Handwerkliches Geschick und Interesse an chirurgischer Tätigkeit. Im Rahmen des Projektes sollen auch selbstständig Operationen an den Versuchstieren durchgeführt werden. Teamfähigkeit (gemeinsames Arbeiten in einem 5-köpfigen Vollzeitteam), Zuverlässigkeit.
Finanzielle Unterstützung: Ja. 538€ / Monat
Autorenschaft: Aus den vorliegenden Daten sind mehrere Publikationen geplant bei denen Koautorenschaften selbstverständlich sind.
Anmerkungen:
Das angebotene Promotionsprojekt ist planungssicher, da eine etablierte und bereits mehrfach eigens publizierte Methodik verwendet wird:
DOI: 10.1186/s12891-020-03355-6
DOI: 10.3390/biomedicines10102513
DOI: 10.3390/ma15051697
DOI: 10.3390/cells10082058
Zum Beginn der Arbeit liegt ein vollfinanziertes und tierschutzrechtlich genehmigtes Projekt vor. Die einjährige Vollzeit und der Aufwand für die Arbeit vor Ort in der BG Klinik Ludwigshafen wird durch ein im Vergleich hohes Dokorandengehalt ausgeglichen, welches direkt aus dem Projekt finanziert wird. Es ist keine extra Bewerbung für ein Stipendium notwendig.
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung und bitten um Beifügen eines Motivationsschreibens und eines Lebenslaufs.
Senden Sie Ihre Bewerbung an:
Jonas.armbruster@bgu-ludwigshafen und Felix.Dootz@bgu-ludwigshafen.de